Manuela Salzinger: Wenn man mich bitten würde, den Garten zu gießen - Symbolbild
Manuela Salzinger: Im Urlaub dem Moos beim Wachsen zusehen. Im Kurzurlaub den Vorgang etwas beschleunigen.
Manuela Salzinger: Es kommt der Tag, an dem tote Pflanzen keine Faszination mehr bei mir auslösen. Vermutlich, wenn ich es selber bin.
Manuela Salzinger: Mir fällt im Holunder liegend ein, dass man mir anbot, die Hausbar zu nutzen. Ist ja auch schon 15Uhr.
Manuela Salzinger: Mit den Einheimischen, die mir schon vorgestellt wurden, unterhalte ich mich jetzt mehrmals täglich.
Manuela Salzinger: Ich nannte das Bild Dorianien, aber obwohl es auf dem Dachboden rumpelte, hat es sonst wohl noch nichts angestellt.
Manuela Salzinger: Im Kurzurlaub immer draußen essen. Der Ausblick verändert sich dann nochmal je nach Wetter.
Manuela Salzinger: Wer nicht an die Wirksamkeit von Johanniskraut glaubt, muss sich nur ein paar Stunden reinlegen.
Manuela Salzinger: Mir wurde eine Geschichte zu dem Baum erzählt und jetzt sitze ich darunter und höre weitere im Blätterrauschen.
Manuela Salzinger: Ich schloss das Dachbodenfenster zur Abreise. Manche fanden, dass das zu spät war.
Manuela Salzinger: Darf man fotografieren, was restlos verwittern soll und andere Fragen, die ich mir beim Kriechen in Büsche stelle.
Manuela Salzinger: Ich sollte im Ferienhaus nichts gießen, aber der Holunder wollte unbedingt die Sprühflasche kennenlernen.
Manuela Salzinger: Von irgendjemanden muss ich ja auch erfahren, in welche Richtung ich auf Fototour gehen soll.
Manuela Salzinger: Auch wenn ich frei hab und dem Wind bei der Arbeit zusehen kann, puste ich ein bisschen mit.
Manuela Salzinger: Plan am 2. Kurzurlaubtag: Bevor es regnet etwas weiter als bis zum Balkongeländer spazieren und es danach wieder bewundern.
Manuela Salzinger: Der Mohn darf sich im Garten ungehemmt vermehren. Der Wind hat das wohl auch gehört und schüttelt ihn kräftig.
Manuela Salzinger: Fremde Häuser machen fremde Geräusche. Mit dem Rascheln im Garten war ich aber schnell vertraut.
Manuela Salzinger: Also, dass ich schief liege, ist ja nichts neues, aber bei Baum und See stimmt wohl auch irgendwas nicht.
Manuela Salzinger: Der Herbst lässt sich zum Glück auch von der Sommersonne nicht aufhalten.
Manuela Salzinger: Ich bin nicht nass, mir hat nur keiner gesagt, dass es bloß wegen dem bisschen Hochwasser keine Liegewiese mehr ist.
Manuela Salzinger: Dass es am Ende aller Regenbögen so grell und unruhig sein würde, hat ja auch wieder keiner dazugesagt.
Manuela Salzinger: Wenn man erst mal im Matsch liegt, kann man wenigstens unbekümmert weiter fotografieren.
Manuela Salzinger: Im Sommer in einem Feld liegen stellt man sich ja auch bequemer vor, als es ist.
Manuela Salzinger: Äußerst zuvorkommend, dass man bei Überschwemmungen extra für Fotografen Liegebretter bereitstellt.
Manuela Salzinger: Die Sonne malt im Badesee. So früh ist ja auch noch kein Mensch da, um an dessen Rötung zu arbeiten.
Manuela Salzinger: Wie man am Badesee nass wird ohne reinzugehen, Nr. 34239: Auch frühmorgens heißt sie nicht grundlos Liegewiese.
Manuela Salzinger: Ich warte notfalls noch bis nächsten Sommer, bis die Zaunwinde das Geländer überwachsen hat, um es zu benutzen.
Manuela Salzinger: Die Blumen deuteten mir den Weg ins Wasser, aber ich hab mich mit der Kamera mal wieder im Gestrüpp davor verfangen.
Manuela Salzinger: Im Schilf stehen sieht auf Bildern ja auch schattiger und kühler aus, als es ist.
Manuela Salzinger: Man sollte nicht an allen Blumen riechen, wenn man nicht aus dem Rahmen oder ins Wasser fallen will.